Der Schöpfer des berühmten Bordesholmer Altars, Hans Brüggemann, ist in Walsrode geboren. Wer diesen Altar und die sonstigen Werke des Meisters studieren möchte, sollte vorher das Heidemuseum besuchen. Eine Abteilung mit Zeugnissen der wechselvollen Stadtgeschichte schließt sich an. Die Geschichte des 1000jährigen Klosters, die Katastrophe des Stadtbrandes von 1757 und typische handwerkliche Stücke sind zu besichtigen.
Hier ist auch der Münzschatz von Ettenbostel, einer der ganz wenigen Münzfunde der Heide, ausgestellt. Als geldgeschichtliches Gegenstück ist eine Zusammenstellung von Notgeld aus der Region präsentiert. Schließlich finden sich hier Möbel und Gebrauchsgegenstände der Heidjer-Wohnkultur.
Am Ende des Rundganges im Haupthaus befindet sich das Lönszimmer mit Original-Gebrauchsgegenständen und Möbeln des Dichters und Schriftstellers. Auch sind Erstausgaben seiner Werke, einige Autographen und Veröffentlichungen über Löns hier ausgestellt.
Weitere Gebäude: Im Treppenspeicher aus Oberndorfmark wurde von den heimischen Imkern mit viel Liebe ein Bienenmuseum zusammengestellt.
Im Häuslingshaus ist eine Forschungsstelle zur Stadt- und Regionalgeschichte eingerichtet worden. Die Fachwerkscheune aus Altenboitzen beherbergt eine alte Walsroder Schmiede, in der gelegentliche Vorführungen dieses alten Handwerks stattfinden. Außerdem können im Medienraum dieses Gebäudes verschiedene historische Kurzfilme angesehen werden.
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